Falsche Freunde haben sie in die Ultralaufszene bugstiert. Direkt auf der Langdistanz, treibt sie weniger der Podestplatz am Ende, sondern vielmehr die Szenerie und die Community an. Dabei bindet sie sich weniger an eine bestimmte Länge oder einen bestimmten Untergrund, sondern will alles mal ausprobiert haben. So kommt es, dass sie Backyard Ultras gewonnen hat, beim Tor de Geants im Ziel war und daneben mit einer Teilnahme am Spartathlon liebäugelt (qualifiziert ist sie natürlich).
Sie will möglichst viele schöne Erlebnisse sammeln und hat in den letzten Jahre richtig viel gesehen und erlebt.
Nicht zuletzt bei den Barkley Marathons. Hier ist sie als erste deutsche Teilnehmerin 2022 an der Startlinie gestanden und hat sich dem Abenteuer des Evil Masterminds Lazerus Lake gestellt. Der Meister der Mindgames hat ihr mit der Startnummer 1 für das Human Sacrifice bereits vor dem Start eine Aufgabe gestellt, an der andere wohl zerbrochen wären.
Marina hat eine Runde des Rennens absolviert und alle Seiten zurück ins Camp gebracht – damit alleine zählt sie zu einem erlauchten Kreis.
Die Zeit in den USA will sie nicht missen, wenngleich sie wieder neue Plätze sucht.
Wir freuen uns schon darauf, sie an den ungewöhnlichsten Orten an der Startlinie zu sehen.
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Soziale Kanäle von Marina Kolassa: Instagram | Dokumentation
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